Wie Start-ups mit KI die Zukunft gestalten

Wie Start-ups mit KI die Zukunft gestalten
Startfeld-Leiter Diego Probst führte durch den Abend

Am Start-up-Forum der Rhema 2025 in Altstätten zeigten junge Unternehmer, wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändert. Von smarter Einsatzplanung bis zu intelligentem Fanservice reichten die innovativen Ideen – und machten deutlich: Die Ostschweiz hat viel Start-up-Potenzial.

Die Digitalisierung war am diesjährigen Startup-Forum allgegenwärtig – insbesondere die Anwendung von künstlicher Intelligenz. Ob bei der Optimierung von Arbeitszeiten, im Bereich Robotik oder im Mobilitätsmanagement: Die präsentierten Lösungen bewiesen eindrücklich, wie vielseitig KI im Start-up-Kontext genutzt werden kann.

Silvan Fuchs von der Standortförderung des Kantons St.Gallen eröffnete den Anlass mit einem klaren Bekenntnis zur Förderung von Jungunternehmen. Mit Projekten wie dem «HSG Start Accelerator» wolle man die Innovationskraft im Kanton gezielt unterstützen. Auch Startfeld-Leiter Diego Probst betonte, wie wichtig es sei, innovative Ideen zu begleiten – ganz nach dem Motto: «Die Höhle der Löwen, nur ohne Kameras.»

Robotik, die den Menschen hilft

Ein Highlight war der Auftritt von Nimrod Malinas, CEO von Robonnement aus Altstätten. Seine Roboter sollen toxische und monotone Arbeiten übernehmen – nicht um Jobs zu gefährden, sondern um sie sinnvoller zu machen. «Ich habe noch nie erlebt, dass ein Roboter einen Menschen ersetzt hat – eher neue Perspektiven eröffnet», sagte Malinas.

Apps, die Arbeitsalltag und Mobilität verbessern

Auch Elio Gubser, Gründer von Taso, setzt auf KI: Seine App hilft Unternehmen, komplexe Einsatzpläne automatisch zu erstellen – unter Berücksichtigung der individuellen Freizeitaktivitäten der Mitarbeitenden. Und Lucia Burtscher von 42hacks zeigte, wie durch smarte Mobilitätsanalysen Staus reduziert und gleichzeitig Kosten gesenkt werden können.

Zurück zum echten Gespräch

Ein erfrischender Kontrast zur digitalen Welt kam von Michele Gygli (Ufotech), der mit einem raffinierten «Speeddating-Möbel» wieder mehr persönliche Gespräche ermöglichen will – etwa zwischen Start-ups und Investoren. Auch das kann Innovation sein.

Fanbindung durch AI

Zum Schluss präsentierte Jay Noguchi die App «Cheeer», eine Art Plattform für Sportfans, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz massgeschneiderte Inhalte liefert – und gleichzeitig Vereinen hilft, ihre Zielgruppen besser zu verstehen. Die Vision: weniger App-Chaos, mehr direkte Verbindung zwischen Brand und Fan.

Das ausverkaufte Forum zeigte eindrücklich, wie viele kluge Köpfe in der Ostschweizer Start-up-Szene aktiv sind – und wie breit das Spektrum an Lösungen ist. Der Mix aus Inspiration, Technologie und Unternehmergeist macht Lust auf mehr. Die Vorfreude aufs nächste Jahr ist jetzt schon gross.

Text: fam

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