Spar führt schweizweit Krypto-Zahlungen ein

Spar führt schweizweit Krypto-Zahlungen ein

In mehr als hundert Schweizer Spar-Filialen können Einkäufe neu auch mit Kryptowährungen bezahlt werden. Der Detailhändler mit Sitz in St.Gallen will so einen Beitrag zur digitalen Öffnung im stationären Handel leisten. Hinter dem neuen Angebot steht eine Kooperation mit dem Schweizer Fintech DFX.swiss sowie Binance, einer der weltweit grössten Krypto-Börsen.

Nach einem erfolgreichen Pilotversuch in Zug wurden in rund einhundert Spar-Filialen Zahlungsterminals mit der entsprechenden Software ausgerüstet. Weitere vierzig Standorte sollen zeitnah folgen. Für Kunden ändert sich am Bezahlvorgang wenig – ausser, dass sie nun auch Bitcoin, Ethereum oder Stablecoins wie USDT oder dEURO nutzen können. Unterstützt werden zahlreiche Wallets, etwa Wallet of Satoshi oder Cake Wallet. Neu lässt sich der Einkauf auch direkt via Binance-App begleichen – ohne Netzwerkgebühren.

Wer wissen will, ob seine lokale Spar-Filiale bereits mit der Funktion ausgestattet ist, erkennt dies am QR-Code-Sticker an der Kasse. Ein Scan genügt, um die Zahlung via Wallet freizugeben. Wer keine entsprechende App installiert hat, wird über die Kamera des Smartphones auf eine Info-Seite mit kompatiblen Anwendungen geleitet.

Mit dem Schritt will sich Spar als digitaloffenes Handelsunternehmen positionieren – ohne dabei voll auf den Hype-Zug aufzuspringen. Vielmehr geht es um Alltagstauglichkeit: Krypto soll im Laden funktionieren wie Apple Pay oder Twint.

Text: pd/red

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