Schweizer vertrauen bei Investitionsverwaltung auf KI

Seit kurzem revolutioniert die künstliche Intelligenz (KI) die Welt des Investierens. Dank ihrer fortschrittlichen Analysefähigkeiten und datengestützten Entscheidungsfindung ist die KI zu einem beliebten Tool für Anleger geworden, für manche sogar unverzichtbar. Aber was denken Herr und Frau Schweizer darüber?
Die Mehrheit der 26- bis 35-Jährigen sind zuversichtlich, dass KI-Technologien als Tool zur Investitionsunterstützung eingesetzt werden. Das zeigt die Umfrage des Finanz-Vergleichsportals «HelloSafe», die im Juni 2023 unter 812 Befragten durchgeführt wurde. Auf die Frage «Wie gross ist Ihr Vertrauen in KI-basierte Technologien als Anlagehilfe?» ergab sich Folgendes:
- Schweizer im Alter zwischen 26 und 45 Jahren geben an, am meisten Vertrauen in diese Art von Technologie zu haben: Insgesamt 64,4 % in der Altersgruppe 26-35 und 59,4 % in der Altersgruppe 36-45.
- 31,4 % der unter 25-Jährigen gaben an, sehr zuversichtlich zu sein, was den Einsatz von KI zur Unterstützung von Investitionen betrifft, was auf eine echte Affinität für diese Technologien bei den Jüngeren hindeutet.
- 34 % der 46- bis 55-Jährigen und 30,9 % der 56-Jährigen und Älteren gaben an, dass sie kein Vertrauen in KI als Mittel zur Verwaltung ihrer Investitionen haben.
Optimierung der Investitionsleistung
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz als Hilfsmittel für Investitionen wird immer üblicher. Ihre Einführung eröffnet Investoren neue Perspektiven. Vor diesem Hintergrund wurden gefragt: «Welche Vorteile sehen Sie in der Nutzung von KI im Investmentbereich?»
- Die Optimierung der Investitionsleistung ist der am häufigsten genannte Nutzen, den 45,2 % die Befragten an erster Stelle nannten.
- Danach werden auch der Zugang zu Echtzeitinformationen (27,2 %), eine Verringerung der emotionalen Verzerrung (17,6 %) und eine gründliche Analyse (16,7 %) genannt. Und schliesslich die Verbesserung des Risikomanagements, die von 16,6 % der Befragten als Vorteil genannt wurde.
Sorge um Datensicherheit
Die zunehmende Integration von künstlicher Intelligenz als Instrument zur Unterstützung von Investitionen wirft Fragen zu den Risiken auf, die sich daraus ergeben können. «HelloSafe» wollte von den Befragten wissen: «Welche Bedenken verbinden Sie mit KI-gestützter Anlageberatung?»
- Für 46,8 % der Befragten ist die Datensicherheit ein Anliegen bei der Nutzung von KI als Instrument zur Anlageberatung.
- Auf den weiteren Plätzen der Gefahren, die mit KI im Investmentbereich verbunden sind, folgen mangelnde menschliche Interpretationsfähigkeit (26,8 %), fehlende Transparenz (24,7 %), das Risiko algorithmischer Verzerrungen (18,3 %) und die Volatilität der Märkte (17,9 %).
Börsennotierte Aktien sind wichtigstes Anlageprodukt
Künstliche Intelligenz hat die Anlagelandschaft verändert, indem sie neue Möglichkeiten eröffnet und die Art und Weise, wie Finanzentscheidungen getroffen werden, verändert hat. Auf die Frage, welche Anlageprodukte von einer KI verwaltet werden könnten, wurden folgende Antworten gegeben:
- Für 17,1 % der Schweizer kann KI vor allem bei der Verwaltung ihres Aktienportfolios hilfreich sein.
- 15,4 % der Befragten sind bereit, sich von einer KI bei der Verwaltung ihres Immobilienvermögens beraten zu lassen.
- An zweiter Stelle folgen Kryptowährungen (15,3 % der Antworten) und Lebensversicherungen (13,5 % der Antworten).