Regionale IT-Dienste sollen professioneller und zukunftssicher werden

Regionale IT-Dienste sollen professioneller und zukunftssicher werden

Die Gemeinden Goldach, Rorschach und Rorschacherberg bündeln ihre Informatik. Mit dem gemeinsamen Projekt «Informatikdienste Region Rorschach» (IDRR) wollen sie die IT-Dienste langfristig sicherer, stabiler, kostengünstiger und professioneller organisieren.

Die öffentliche Verwaltung steht vor steigenden Anforderungen an Sicherheit, Digitalisierung und Fachkompetenz. Gleichzeitig fehlen vielerorts qualifizierte IT-Fachkräfte. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben die drei Gemeinden im Februar 2025 beschlossen, ihre Informatikdienste gemeinsam neu zu organisieren. Entstehen soll eine zentrale IT-Organisation, die als Dienstleister für Verwaltungen, Schulen, technische Betriebe und Heime wirkt.

Mehr Sicherheit, weniger Kosten

Die IDRR verfolgt sechs Hauptziele: Sicherheit erhöhen, Systeme stabilisieren, Kosten senken, Fachkompetenzen bündeln, die Digitalisierung fördern und die Steuerung vereinfachen. Grundlage dafür ist eine konsolidierte Infrastruktur, auf der die Harmonisierung von Fachanwendungen folgen soll.

Betrieb startet 2026

Das Projekt ist in mehrere Teilprojekte gegliedert – von der Finanzierung über den Aufbau der Organisation bis zur technischen Umsetzung. Die Steuerung übernimmt ein Gremium mit Vertretern aller drei Gemeinden. Unterstützt wird es von Fachleuten aus Verwaltung, Bildung, Technik und Heimen. Die Projektleitung liegt bei der CSP AG, die von Vertretern der Gemeinden unterstützt wird.

Der Betrieb der IDRR soll im Sommer 2026 starten. In der ersten Phase werden die Verwaltungen, Heime und technischen Betriebe eingebunden, später folgen die Schulen. Bis Ende November 2025 wird das Konzept erarbeitet und von den politischen Gremien verabschiedet.

Teams sind am Werk

Der offizielle Projektstart fand im Mai mit einem Kickoff-Treffen aller Anspruchsgruppen statt. Inzwischen arbeiten die Teams an der Erhebung der technischen Anforderungen und der Zusammenstellung eines Fachausschusses. Parallel wird ein Risikomanagement eingerichtet, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen.

Text:pd/red

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