Neues Online-Jobportal für Menschen mit Behinderungen

«EnableMe Jobs» befähigt Menschen mit Behinderungen und/oder Krankheiten, ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Das neue Angebot umfasst eine Jobbörse, Wissenswertes rund um das Thema Arbeit, Tipps für das Bewerbungsschreiben sowie Austauschmöglichkeiten im Forum.
Die St.Galler Stiftung MyHandicap erweitert ihr Angebot. Auf dem neuen Jobportal «EnableMe Jobs» werden Stellen im ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Krankheiten ausgeschrieben. Zu finden sind dort sowohl Vollzeit-, Teilzeit- und Lehrstellen als auch Praktikumsplätze und Angebote im Bereich der Freiwilligenarbeit. Ergänzend veröffentlicht die gemeinnützige Stiftung Artikel rund um das Thema Jobsuche, Bewerbungen und berufliche Inklusion.
Alles auf einen Blick
Auf dem überregionalen Jobportal von «EnableMe» können Betroffene darauf zählen, dass sie sich für Stellen von Unternehmen bewerben, welche Chancengleichheit leben und den Mehrwert von Diversität erkannt haben. Dank über 18 Jahren Erfahrung weiss die Stiftung MyHandicap, dass jede Krankheit einzigartig ist und Betroffene viele verschiedene Fragen haben. Aus diesem Grund finden sich im neu ausgebauten Content-Bereich umfassende Informationen rund um das Thema Arbeit, in einem speziellen Themenbereich in der Community können die User zudem ganz individuelle Diskussionen starten.
Ein Angebot für beide Seiten
Doch nicht nur Arbeitnehmer profitieren vom neuen Service. Auch für Unternehmen bietet das Jobportal einen Mehrwert. Zum einen, weil Arbeitgeber, die an die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen glauben, einen Ort für ihre Stellenangebote bekommen. Zum anderen, weil sie sich auf dem Portal über wichtige Themen informieren können. Über Barrierefreiheit am Arbeitsplatz zum Beispiel oder über die IV. «Der Wille von vielen Unternehmen inklusiver zu werden, ist da, der Weg zu diesem Ziel aber teilweise noch nicht klar. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen ihre offenen Fragen klären können», bestätigt Projektleiterin Michelle Kolb. Ebenso betont sie, das Projekt sei eine Ergänzung zu bestehenden Angeboten, erste wertvolle Partner seien bereits gewonnen worden.