Ostschweizer gehört zu den besten Cyber-Security-Experten
46 neue Spezialistinnen und Spezialisten aus dem Bereich der IT-Sicherheit haben kürzlich in Olten ihr Berufsdiplom erhalten. Die besten Experten kommen aus Liechtenstein und der Ostschweiz.
Im November 2022 sind 78 Personen zur eidgenössischen Berufsprüfung «Cyber Security Specialist EFA» und 7 zur höheren Fachprüfung «ICT Security Expert ED» angetreten. Davon haben insgesamt 46 die hohen Anforderungen erfüllt und konnten letzten Freitag anlässlich der Diplomfeier in Olten ihren Fachausweis oder ihr Diplom in Empfang nehmen, wie ICT-Berufsbildung Schweiz mitteilt.
Bestleistungen ausgezeichnet
Mit einer Gesamtnote von 5.1 schloss Michael Somma (rechts im Bild) aus Liechtenstein als jahrgangsbester ICT Security Expert mit eidgenössischem Diplom ab. Unter den Cyber Security Specialists mit eidgenössischem Fachausweis erzielte Manuel Bürge aus dem Kanton Schwyz mit der Gesamtnote von 5.1 den besten Abschluss. Beide erhielten für ihre ausgezeichnete Leistung einen Preis.
Erstmals wurde auch das beste Resultat im praktischen Teil der Berufsprüfung Cyber Security Specialists EFA gewürdigt. Im «Hacking Lab» mussten die Kandidaten anspruchsvolle Challenges in Bezug auf Prävention, Erkennung und Bewältigung von Sicherheitsvorfällen meistern. Am besten schnitten Manuel Bürge (Bild links) und der St.Galler Silvan Sturzenegger (Bild Mitte) mit der Note 5.5 ab.
Teilnehmerzahl stark gestiegen
Abgesehen vom praktischen Teil der Prüfung mussten die Teilnehmer im Fachgespräch ihre Führungs- und Kommunikationskompetenzen unter Beweis stellen. Ausserdem seien ihre Fähigkeiten im Projektmanagement und in Betriebswirtschaft schriftlich geprüft worden, schreibt ICT-Berufsbildung Schweiz weiter.
Die Anzahl Teilnehmer der Berufsprüfung «Cyber Security Specialist EFA» habe sich seit der Erstdurchführung im Jahr 2020 vervierfacht. Das entspreche denn auch der zunehmenden Nachfrage nach Fachkräften im Bereich Cybersecurity.