SICTIC ermöglicht 110 Finanzierungsrunden in ICT-Start-ups

Der grösste Business Angel Club der Schweiz gibt die Zahlen für 2021 bekannt: Mit 110 Finanzierungsrunden deckt SICTIC 71 Prozent aller Frühphasen-Finanzierungen in Schweizer ICT-Start-ups ab.
Der aktuelle SICTIC-Investment-Report wartet mit beeindruckenden Zahlen auf: Insgesamt zählt SICTIC im vergangenen Jahr 156 Finanzierungsrunden in Schweizer Frühphasen-Start-ups im ICT-Sektor, wovon 110 Runden mit Beiträgen von SICTIC-Investoren und zustande gekommen sind. Damit deckt SICTIC 71 Prozent aller Frühphasen-Finanzierungen in Schweizer ICT-Start-ups ab.
Das SICTIC-Portfolio wächst auf 200 Start-ups, welche kumuliert mehr als 1.4 Milliarden CHF Kapital aufgenommen und über 4000 Stellen geschaffen haben. Mit 18 Prozent machen Fintech-Start-ups weiterhin den grössten Teil des SICTIC-Portfolios aus.
«Fintech bleibt ein wichtiges Thema für SICTIC, weshalb wir auch im 2022 unseren Flagship-Event diesem Sektor widmen. Der ganztägige Swiss Fintech Investor Day am 14. Juni bringt alle wichtigen Schweizer Fintech-Akteure zusammen», erklärt Geschäftsführer Thomas Ackermann.

SICTIC meldet weiterhin drei Exits im 2021: «Ein Exit belohnt Unternehmer und Investoren für das eingegangene wirtschaftliche Risiko, und spült wichtige Ressourcen zurück in das Start-up-Ökosystem», freut sich Ackermann.
Der SICTIC-Investment-Report wartet auch mit überraschenden Einblicken in das Wachstumspotential von Schweizer Start-ups auf: SICTIC zählt seit 2013 insgesamt 45 Schweizer «Unicorns» (Unternehmen, die eine Bewertung von mehr als einer Milliarde CHF erreicht haben). Knapp die Hälfte davon hat den Unicorn-Status in den vergangenen drei Jahren erreicht.
«Kaum jemand spricht über Schweizer Unicorns, nur die wenigsten sind bekannt - ist dies die typische Schweizer Bescheidenheit?», fragt SICTIC-Präsident Dr. Thomas Dübendorfer. Tatsächlich rangiert die Schweiz mit 45 Unicorns vor Ländern wie den Niederlanden (25), Schweden (30), Frankreich (39) und dem Vereinigten Königreich (43).
Die Erkenntnis dahinter? «Wenn wir Schweizer Start-ups zu mehr Wachstumskapital verhelfen wollen, dann müssen wir auch mehr über Schweizer Unicorns sprechen», so Dübendorfer.