Ostschweizer Unternehmen treiben die KI-Transformation voran

Die neue Marktstudie zum Schweizer ICT-Markt 2025 zeigt: Die Ostschweiz spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von KI-Lösungen – mit einer bemerkenswert vielfältigen Unternehmenslandschaft.
Künstliche Intelligenz ist in der Schweizer Wirtschaft angekommen – und verändert die ICT-Branche grundlegend. Laut der aktuellen Studie von Netzmedien wächst der B2B-Markt bis Ende 2025 um 4,7 Prozent auf über 22 Milliarden Franken. Besonders dynamisch entwickeln sich die Bereiche Business-Consulting und Softwareentwicklung – befeuert durch die hohe Nachfrage nach KI-basierten Lösungen. In der Ostschweiz leisten zahlreiche ICT-Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur KI-Transformation.
Breite Kompetenz in der Ostschweiz
Die Region bringt nicht nur etablierte Schwergewichte hervor, sondern auch spezialisierte Anbieter mit klarem Fokus auf KI und Digitalisierung. Zu den grössten Softwarehäusern zählen Abacus Research AG (Wittenbach), Abraxas Informatik AG (St.Gallen) und EGELI Informatik AG (St.Gallen). Sie begleiten die digitale Transformation von Wirtschaft und öffentlicher Hand – zunehmend unter Einsatz von KI-Technologien.
Mit starken Branchenspezialisierungen sind auch AS Informatik AG (Weinfelden), SORBA EDV AG (St.Gallen), CSP AG (St.Gallen) und CM Informatik AG (Schwerzenbach) erfolgreich. Sie entwickeln Lösungen, die in Bauwirtschaft, Verwaltung oder Gesundheitswesen immer häufiger auf algorithmischer Intelligenz beruhen.
Innovative Köpfe in Agentur- und Beratungshäusern
Auch die Ostschweizer Agenturlandschaft zeigt, wie KI im kreativen Bereich Einzug hält. Firmen wie Adicto GmbH (St.Gallen), Agentur Koch (Frauenfeld), Festland AG (St.Gallen), Visions.ch GmbH (Bischofszell) und die DACHCOM Gruppe (Rheineck) kombinieren klassisches Design mit datengetriebenen Prozessen, etwa im Bereich automatisierter Kommunikation oder intelligenter Bildverarbeitung.
Technologische Tiefe bringen Anbieter wie Compass Security (Rapperswil), DigiCert Switzerland AG (St.Gallen), Rechenzentrum Ostschweiz AG (St.Gallen) und Hostpoint (Rapperswil-Jona) ein. Sie sorgen mit Infrastruktur, Cloud-Lösungen und IT-Sicherheit dafür, dass KI-Anwendungen stabil, skalierbar und sicher betrieben werden können.
KMU-Lösungen mit Zukunftspotenzial
Besonders gefragt sind KI-Lösungen im KMU-Segment. Unternehmen wie Bexio AG (Rapperswil-Jona), PIT Solutions AG (Jona), Smartportrait (Rapperswil-Jona), Clavis IT AG (Herisau) oder 4IT Holding (Wil) zeigen, wie Digitalisierung in kleineren Betrieben effizient umgesetzt werden kann – zunehmend mit intelligenten Assistenzsystemen oder automatisierten Workflows.
Hinzu kommen Spezialisten wie Data Migration International (Kreuzlingen), HICO Group AG (Ermatingen), Diselva AG (St.Gallen), Steag & Partner AG (St.Gallen), Media Motion AG (Wittenbach) und Esolva AG (Weinfelden), die in datenintensiven Bereichen neue Massstäbe setzen – von Datenarchitektur über Predictive Analytics bis hin zu KI-gestützter Visualisierung.
Mit Valantic (St.Gallen), Studerus AG (Schwerzenbach) und Xalution GmbH (Frauenfeld) sind zudem Anbieter vertreten, die sich mit Business-Software und Automatisierung einen Namen gemacht haben – zunehmend auch im Zusammenspiel mit künstlicher Intelligenz.
Fazit: Die Ostschweizer ICT-Branche ist nicht nur breit aufgestellt, sondern technologisch auf der Höhe der Zeit. Sie gestaltet die KI-Transformation in der Schweiz entscheidend mit – praxisnah, spezialisiert und innovationsstark.
Text: pd/red