IT-Branche prägte Firmengründungen 2024

Die Schweiz verzeichnete 2024 einen neuen Höchststand bei den Firmengründungen. Laut einer Analyse des St.Galler Instituts für Jungunternehmen IFJ wurden 52'978 neue Unternehmen registriert – ein Anstieg von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Mit 3308 Neugründungen zeigt sich die IT- und ICT-Branche als wichtiger Motor des unternehmerischen Wachstums.
Die Ostschweiz trug ebenfalls zur positiven Entwicklung bei. Appenzell Innerrhoden verzeichnete mit einem Zuwachs von 25 % die stärkste Dynamik in der Region. Appenzell Ausserrhoden (+12,8 %) und St.Gallen (+5,1 %) zeigten ebenfalls deutliche Zuwächse. Im Thurgau hingegen gingen die Gründungszahlen um 7,6 % zurück.
IT & ICT auf Wachstumskurs
Die IT- und ICT-Branche erlebte 2024 ein deutliches Wachstum und erreichte 3308 Neugründungen. Damit übertraf sie die Vorjahreszahlen von 2643 (2023) und 2837 (2022) deutlich. Diese Entwicklung verdeutlicht die zentrale Rolle technologiebasierter Branchen für die Schweizer Wirtschaft. Investitionen in digitale Technologien wie künstliche Intelligenz und die Rückkehr zu Horizon Europa schaffen günstige Bedingungen für Start-ups.
Die Bedeutung der IT- und ICT-Branche spiegelt sich auch in ihrer Innovationskraft wider. Simon May, Co-Geschäftsführer des IFJ, unterstreicht: «Technologieorientierte Start-ups leisten einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der Schweizer Wirtschaft.»
Rekordzahlen und Zukunftsaussichten
Mit 52'978 Neugründungen liegt das Jahr 2024 um 13,8 % über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Simon May blickt optimistisch in die Zukunft: «Die Schweiz bleibt ein attraktiver Standort für Jungunternehmen. Der digitale Wandel, Technologien wie künstliche Intelligenz und Investitionen in Bereiche wie Bio- und Medtech schaffen hervorragende Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum.»
Mit einem stabilen politischen System, gezielten Förderprogrammen und der Rückkehr zu Horizon Europa bleibe die Schweiz im globalen Innovationsumfeld führend.
Text: pd/red