Herisauer Start-up lanciert neues Blockchain-Netzwerk

Herisauer Start-up lanciert neues Blockchain-Netzwerk

Das Herisauer Start-up Blockchain Trust Solutions BCTS stellt mit seinem Produkt SwissDLT ein Blockchain-Netzwerk vor, das schweizerische Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Sicherheit, Neutralität und Transparenz auf sich vereint. Dazu ist es mit den gängigen Blockchain-Systemen kompatibel.

Die Corona-Krise hat deutlich gemacht: Wir sind immer stärker auf digitale Kommunikationskanäle angewiesen. Darum gehört Datensicherheit in unserer vernetzten Welt zu den vitalsten Interessen einer Unternehmung. Datenverluste können Organisationen schwer schädigen. Gerade die Blockchain-Technologie kann dabei helfen, die Sicherheit in Datennetzwerken zwischen Anbietern und Kunden zu verbessern und zu automatisieren. Darum setzen immer mehr Firmen auf diese Lösung.

Sicher, zuverlässig und mit Swissness-Aspekt
Die SwissDLT bietet mit ihrem schweizweiten Rechnerverbund, der über ein krisenresilientes und unabhängiges Kommunikationsnetzwerk der auf krisensichere Datenkommunikation spezialisierten Axpo WZ-Systems AG kommuniziert, erstmals eine hochsichere Blockchain-Lösung für jedermann an. Die SwissDLT wiegt alle Nachteile von herkömmlichen Blockchain-Lösungen auf und bietet ein Rundum-Sorglos-Paket für die Datensicherheit an. Die SwissDLT eignet sich einerseits besonders für Nutzer von bereits bestehenden Blockchains und andererseits für Organisationen, die Wert auf Swissness legen. Jakob Gülünay, Gründer und CEO von BCTS, sagt: «Konkrete Anwendungen der SwissDLT sehen wir in den folgenden Bereichen: Herkunftsnachweise für jegliche Produkte und Marken sowie Ticketing-Systeme. Aber auch Token von Fremdfirmen oder die Tokenisierung von Wertgegenständen – etwa Kunst oder Oldtimer – mittels digitaler Zwillinge sind Anwendungsbereiche des neuen Netzwerkes.»

Die SwissDLT nutzt die hochverfügbare und hochsichere Netz-Infrastruktur der Axpo WZ-Systems AG als Basis ihres Netzwerkes. Das Netzwerk wird durch juristisch unabhängige Personen mit Sitz in der Schweiz erweitert. Die angeschlossenen Rechner, so genannte «Nodes», bilden dann zusammen die Blockchain Infrastruktur und kommunizieren untereinander über das Netz der Axpo WZ-Systems AG. Die Nodes liegen alle in der Schweiz. Die Daten verlassen somit nie den Schweizer Rechtsraum, was zu einer klaren juristischen Zuständigkeit und Sicherheit führt. Die SwissDLT ist GDPR-konform ausgestaltet und wird die DLT-Anpassungen der schweizerischen Gesetzgebung, gemäss heutigem Wissenstand, erfüllen.

«Mit der Axpo WZ-Systems AG haben wir den perfekten Partner gefunden, der unseren hohen Ansprüchen an die Datensicherheit gerecht wird,» führt Toni Caradonna, Gründer und Chief Technical Officer von BCTS aus. Und: «Mit SwissDLT bieten wir eine preiswerte und transparente Blockchain-Lösung, die nicht vergleichbar mit den herkömmlichen Blockchains ist.» Stefan Kunz, Chief Marketing Officer der Axpo WZ-Systems AG erläutert: «Durch die Partnerschaft mit BCTS zeigen wir, dass unsere Infrastruktur für zukünftige Technologien bereit ist. Wir freuen uns zudem, einem vielversprechenden Start-up die nötige Basis für sein Geschäftsmodell zu liefern.»

Transparente Kosten und Mitglieder
Die Kosten der Blockchain werden bewusst prognostizierbar ausgestaltet. Die SwissDLT garantiert einerseits eine fixe Anzahl von Transaktionen, zum anderen kennt sie keine Grenzen bei einer wachsenden Anzahl von Teilnehmern und Transaktionen. Dies macht die Kosten kalkulier- und prognostizierbar. Der Rechenaufwand und somit die Energiekosten werden durch die Anwendung des Proof-of-Authority-Prinzips ebenfalls klein gehalten. Alle Teilnehmer an der Blockchain-Lösung sind bekannt und bilden zusammen die SwissDLT-Allianz. Der Betrieb wird in der Allianz sichergestellt. Zu den Allianzpartnern gehören renommierte Firmen und Institutionen wie die Eidgenössische Technische Hochschule, die Fachhochschule St. Gallen, das Raiffeisen Unternehmerzentrum, der BSC Young Boys, der FC St. Gallen 1879, Helveticor oder die Start-up Förderer bei Startfeld.

Newsletter