Start-ups für Fintech Investor Day ausgewählt

Sechs Start-ups werden am 24. November bei der sechsten Ausgabe des Swiss Fintech Investor Day pitchen, darunter eines aus der Ostschweiz. Neben den Pitches beleuchten Podiumsdiskussionen und Keynotes Themen wie die angesagtesten Fintech-Trends oder die Rolle von Kryptowährungen in der Investment-Landschaft.

Die Schweizer Fintech-Szene hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und der Swiss Fintech Investor Day gehört unterdessen zu einer der wichtigsten Veranstaltungen der Branche. Die ganztägige Konferenz bietet mit ihren Podiumsdiskussionen, Keynotes und Workshops einen Überblick über die neuesten Themen und Trends. Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung hybrid statt.

Folgende sechs Start-ups werden vor dem Publikum pitchen:

Das St.Galler Start-up Kaspar& macht das Mikrosparen nun auch bei Kartenzahlungen möglich. Beim Bezahlen mit der Kaspar&-Karte kann der belastete Betrag zum Beispiel auf den nächsten Franken aufgerundet werden. Der gerundete Betrag wird direkt in das Kaspar&-Anlageportfolio investiert. Der Sparer kann einen thematischen Anlageschwerpunkt festlegen.

BitsaboutMe (Bern) ist ein Tool zur einfachen Verwaltung aller persönlichen Daten und eine Plattform zum Teilen dieser Daten mit voller Transparenz und Kontrolle. Wenn die Nutzer der Weitergabe zustimmen, können sie Geld oder andere Belohnungen verdienen. Dieses Daten-Fairtrade-Modell bietet einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen und Institutionen, die BitsaboutMe nutzen. Sie können qualitativ hochwertige Daten direkt von ihren Kunden erhalten und müssen nicht mehr an Google, Facebook und andere zahlen.

Calingo (Zürich) ist ein digitales Versicherungs-Start-up, das ein innovatives B2B2C-Versicherungsmodell entwickelt, das personalisierten und optimierten Risikoschutz am Point of Sale bietet. Ein Beispiel ist eine digitale Versicherungslösung, die in eine Wohnungsvermietung integriert ist und es den Mietern ermöglicht, auf einfache Weise massgeschneiderte Versicherungsprodukte wie Privathaftpflicht- und Hausratversicherungen abzuschliessen.

Cerchia (Zug) ermöglicht den direkten Transfer von Ereignisrisiken zwischen Käufern und Verkäufern von Versicherungsschutz. Die Anwendung der Distributed-Ledger-Technologie ermöglicht eine nachfrage- und angebotsgesteuerte Preisbildung über einen dezentralen Marktplatz. Die Plattform ist kosteneffizient, skalierbar, transparent und sicher.

Findependent (Aarau) bietet verständliche Anlagelösungen für Privatpersonen ohne Fachchinesisch. Als vollständig digitale Lösung wählt Findependent die Anlagen für seine Nutzer aus und stellt ihnen alle Informationen und den Zugang über ihr Smartphone zur Verfügung. Das Start-up arbeitet mit einem Freemium-Geschäftsmodell. Für die ersten 2'000 Franken, die investiert werden, fallen keine Verwaltungs- oder Depotgebühren an.

Relio (Zürich) bietet KMU ein digitales Schweizer Konto. Mit seinem neuen Ansatz für Compliance und KYC können auch komplexe Unternehmen innerhalb von 24 Stunden ein Konto mit einer Schweizer IBAN erhalten. Relio entwickelt auch Tools und Software-Integrationen, die Unternehmen helfen, Zeit zu sparen und produktiver zu sein.

Das vollständige Programm finden Sie auf der SICTIC-Website. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist noch offen.