Schlussbericht zum Projekt «ICT in der Primarschule»

Am Projekt «ICT in der Primarschule» haben im Kanton Thurgau zwischen 2008 und 2018 64 von 77 Schulgemeinden teilgenommen. Ziel des Projekts war der Einsatz von ICT im Unterricht als alltägliches und selbstverständliches Werkzeug. Der Regierungsrat hat den Schlussbericht zur Kenntnis genommen.

Für die Einführung und Umsetzung wurde ein «Bottom-Up-Ansatz» gewählt. Die Teilnahme war für die Schulgemeinden freiwillig, und sie gestalteten die Entwicklungsschritte entsprechend ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten, heisst es in einer Mitteilung des Kantons.

Der Kanton legte den Rahmen für die lokalen Entwicklungen fest. Es wurden zusätzliche kantonale Beiträge gesprochen, ein Controlling eingerichtet und Kompetenzziele für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen festgelegt. Die 64 teilnehmenden Schulen wurden von der Pädagogischen Hochschule Thurgau mit Weiterbildungs- und Beratungsangeboten unterstützt. Die Kosten für die kantonalen Beiträge beliefen sich auf insgesamt 2'881'365 Franken, prognostiziert waren 3'696'50 Franken.

Wie geplant wurde das Projekt Ende 2018 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Schulen bereits daran, die Einführung des Modullehrplans Medien und Informatik vorzubereiten. Damit wurde eine Entwicklung weitergeführt, die 2008 angestossen und für die im Verlaufe des Projekts die Basis geschaffen worden war. Der Schlussbericht wird auf av.tg.ch veröffentlicht.