Sarganserländer Gemeinden schaffen neue Informatik an
Die Informatikdienste Sarganserland haben im letzten Jahr 565 Geräte neu eingerichtet. Damit habe man Einsparungen erzielen können.
Die Informatikdienste Sarganserland (idsl) «unterstützen die Gemeinden und öffentlich-rechtlichen Einrichtungen sowie vier Schulen in der Region bei der digitalen Transformation und fördert die Harmonisierung der notwendigen Infrastruktur», heisst es in einer Medienmitteilung des Verwaltungsrats. Dadurch habe man in den letzten Jahren Einsparungen bei Beschaffungs- und Betriebskosten in Millionenhöhe realisiert. Organisatorisch bilden die idsl eine Abteilung der Gemeinde Mels. Strategisch werden sie von einem interkommunalen und interdisziplinären Verwaltungsrat geführt. Die idsl betreut derzeit rund 2500 Endgeräte.
«Besser gemeinsam»
Ohne zuverlässige und hochverfügbare Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) gehe heute nichts mehr, heisst es weiter. Die Sarganserländer Gemeinden hätten bereits vor über zehn Jahren erkannt, dass die Herausforderungen der Zukunft besser gemeinsam gemeistert werden könnten. Deshalb hätten sie am 1. Juli 2013 die idsl aus der Taufe gehoben und Schritt für Schritt damit begonnen, die kommunale ICT zu professionalisieren.
Heute gelte die idsl als Gemeinde-ICT-Kompetenzzentrum kantonsweit als Vorzeigemodell. «Die idsl ist ein ausgesprochen kompetenter Partner und beispielhaft für eine gelungene Zusammenarbeit in der Informatik», wird Sandro Parissenti zitiert, Programmmanager Digitale Transformation des Kantons St. Gallen. Patrik Schlegel, Gemeindepräsident von Vilters-Wangs und Verwaltungsratspräsident der idsl, ergänzt: «Am Beispiel der idsl zeigt sich exemplarisch, dass das Sarganserland längst keine Nebenrolle im Kanton St. Gallen mehr spielt.»
590‘000 Franken gespart
Im vergangenen Jahr habe man für alle angeschlossenen Institutionen insgesamt 565 Arbeitsplatzgeräte mit einem Marktpreis von rund 1,2 Millionen Franken öffentlich ausgeschrieben. Durch die gemeinsame Beschaffung am Markt habe man eine Preisreduktion von rund 50 Prozent oder 590 000 Franken erzielen können.
Text: pd/red