Online-Game eröffnet Tor zum «Metaverse»

«Outer Ring» zeigt, welches Potenzial in der Blockchain-Technologie steckt. Die spieleigenen NFTs etwa lassen sich auch in der echten Welt zu Geld machen. Bereits 24 Stunden nach Marktstart wurden Spiele-Tokens für 1,6 Millionen US-Dollar verkauft – obwohl das Spiel erst im Sommer verfügbar ist. Es wird mit Liechtensteiner Know-how vermarktet.

Rennen fahren, Monster besiegen, Unternehmen gründen: Den Spielern stehen im virtuellen Outer Ring-Universum zahlreiche Möglichkeiten offen. Auch Freizeit-, Musik- und Kulturangebote sind Teil des Spiels. Das macht es vielfältig und unterhaltsam – und gleichzeitig auch für Markenanbieter aus der «echten» Welt interessant. Bei allen Entwicklungsschritten wird die Gaming-Community intensiv eingebunden. Das soll ebenso zum nachhaltigen Erfolg beitragen wie die niedrigen technischen Hürden für den Einstieg in das Outer Ring-Universum.

Valuex unterstützt bei Vermarktung im DACH-Raum

Dieser neuartige Ansatz der Entwicklerfirma Nexxyo Labs hat auch die Investoren überzeugt. Nach der soeben abgeschlossenen vierten Finanzierungsrunde haben sie mittlerweile rund acht Millionen Euro in die Gaming-Neuentwicklung gesteckt.

Bei der künftigen Firmenentwicklung und Ansprache der Investoren vertraut Nexxyo Labs auf die Expertise der Valuex AG aus Triesen, einem auf Blockchain-Projekte spezialisierten Anbieter für Rating, Finanzierung und Wachstumsberatung. Valuex berät Outer Ring im Rahmen der Markteinführung und unterstützt bei der Vermarktung im deutschsprachigen Raum.

Blockchain-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten

Experten sehen in der zugrunde liegenden Technologie grosse Potenziale. «Die Blockchain ermöglicht grundlegend neue Geschäftsmodelle und vollkommen andere Lösungsansätze bestehender Industrien und Geschäftsbereiche. Im stark boomenden Spielebereich beispielsweise eröffnet die Technologie den Spielern unter anderem die Möglichkeit, mit ihren im Spiel erworbenen Gegenständen zu handeln. Auch durch ihre virtuellen Dienstleistungen innerhalb des Spiels können sie Erlösquellen erschliessen. Ein ‹Play2Earn›-Modell, das wirklich umfassend ist», sagt Paul Kruegel von der Valuex AG.

Dazu gehört auch der Verkauf von attraktiven NFTs. In anderen Anwendungen wechseln virtuelle Häuser, Yachten, Raumschiffe, Haustiere und anderes mitunter für sechs- bis siebenstellige Eurobeträge die Besitzer.

Valuex-CEO Paul Kruegel mit CCO Oliver Schmitt

Anderer Ansatz als bei klassischen Game-Publishern

Das 100-köpfige Team von Nexxyo Labs hat die Blockchain-Technologie von Anfang an konsequent genutzt. «Das unterscheidet unser Herangehen von dem klassischer Game-Publisher», sagt Daniel Valdés, CEO von Nexxyo Labs: «Die derzeit vieldiskutierten Non Fungible Tokens waren von Beginn an Teil des neuen Spielkonzepts. Konsequenterweise ist der Kern unseres Erlösmodells nicht der Verkauf von Spielerweiterungen, sondern eine im Promillebereich liegende Transaktionsgebühr bei den spielinternen Handelsprozessen.»

Markteinführung im Sommer 2022

Derzeit läuft ein ausgedehntes Beta-Testing mit vielen Teilnehmern über die Plattform Steam. Die Markteinführung von Outer Ring ist für den Sommer 2022 geplant. Die 1,6 Millionen US-Dollar aus der erfolgreichen vierten Finanzierungsrunde geben die dafür notwendige Anschubfinanzierung. Eine besondere Hardware oder Blockchain-Kenntnisse sind für das Spiel nicht notwendig.

Die Spieler-Community hat übrigens schon vor dem Marktstart Grund zur Freude: Wer bereits in die Spiele-Tokens investiert hat, kann sich über einen satten Wertzuwachs freuen – die Tokens werden aktuell zum Neunfachen ihres Ausgabepreises gehandelt.