Innerrhoden setzt ab 2026 auf digitales Primat
Der Kanton Appenzell Innerrhoden stellt die Weichen für die digitale Verwaltung: Ab dem 1. Januar 2026 gilt das digitale Primat für die Aufbewahrung und Archivierung von Daten.
Die Standeskommission des Kantons Appenzell Innerrhoden hat beschlossen, die Verwaltung konsequent auf digitale Prozesse umzustellen. Künftig müssen sämtliche Dokumente während der Bearbeitung, Ablage und Archivierung digital geführt werden. Damit wird das bisherige Papierprimat abgeschafft.
Auch Bezirke und öffentlich-rechtliche Körperschaften können freiwillig auf die digitale Aufbewahrung und Archivierung umstellen. Voraussetzung dafür ist, dass sie die notwendigen technischen Anforderungen erfüllen.
Für laufende Geschäfte gilt eine Übergangsfrist: Diese dürfen weiterhin in Papierform abgeschlossen und archiviert werden. Die neue Regelung tritt per 1. Januar 2026 in Kraft.
Text: pd/red