HSG START Accelerator: Acht Deep-Tech-Start-ups zeigen ihre Fortschritte
Der HSG START Accelerator hat seinen ersten Batch abgeschlossen und diesen am Demo Day vom 2. Dezember im Square der Universität St.Gallen präsentiert. Acht ausgewählte Deep-Tech-Start-ups aus ganz Europa stellten vor über 150 Gästen ihre Geschäftsmodelle vor und zeigten, wie weit sie im Programm seit dem Start im September gekommen sind.
Der Accelerator versteht sich als pan-alpine Plattform für junge Technologiefirmen, die Unterstützung bei Skalierung, Kapitalzugang und Markteintritt suchen. Getragen wird das Programm von der Universität St.Gallen, der START Foundation und dem Switzerland Innovation Park Ost, finanziert unter anderem vom Kanton St.Gallen und mehreren Stiftungen.
Laut Prof. Dr. Dietmar Grichnik, Stiftungsratspräsident des Accelerators, habe der erste Batch gezeigt, wie stark die Verbindung aus technologischer Exzellenz, Forschungskompetenz und Unternehmerkultur sein könne. Die Teams wurden während des Programms von rund 60 Experten und Mentoren begleitet, insgesamt entstanden über 130 Kontakte zu Unternehmen, Institutionen und Investoren.
Am Demo Day präsentierten die Start-ups aus den Bereichen ClimaTech, Drohnenlogistik, Künstliche Intelligenz, MedTech und Robotik ihre Entwicklungen. Die Teams stammen von Institutionen wie ETH Zürich, EPFL Lausanne, Empa, Universität Zürich und Universität St.Gallen. Mehrere Start-ups befinden sich bereits in fortgeschrittenen Investorengesprächen oder haben erste Finanzierungsrunden abgeschlossen. Besonders überzeugte das EPFL-Spin-off Dexterous Endoscopes: Der unabhängige Investorenausschuss sowie der Stiftungsrat wählten das Unternehmen für eine Finanzierung aus. Das Start-up entwickelt ein flexibles chirurgisches Endoskop, das medizinische Eingriffe in bislang schwer zugänglichen Bereichen ermöglichen soll.
Der nächste Batch startet im März 2026. Das Bewerbungsfenster ist für europäische Tech-Start-ups geöffnet, die vom Netzwerk des Accelerators profitieren möchten.
Text: pd/red