Freie Software und freie Geodaten
Während vier Tagen diskutierten rund 600 Teilnehmer an der FOSSGIS-Konferenz über Freie und Open Source Software (FOSS) für Geoinformationssysteme (GIS). FOSSGIS ist die führende Konferenz für diese Themen im deutschsprachigen Europa.
Seit drei Monaten sind alle Geodaten der Schweiz online frei verfügbar. Und das ist erst der Anfang. Der Bund wolle weitere Applikationen zur Verfügung stellen – Schnittstellenprogramme, die das Bearbeiten der Daten revolutioniere, sagte David Oesch, Senior Project Manager bei Swisstopo, in einer Keynote an der FOSSGIS-Konferenz, die kürzlich online stattfand. Während vier Tagen diskutierten rund 600 Teilnehmer über Freie und Open Source Software (FOSS) für Geoinformationssysteme (GIS). Open Source und Open Data liege klar im Trend, brachte es Stefan Keller auf den Punkt; er ist Professor an der OST – Ostschweizer Fachhochschule und Leiter des Instituts für Software. Aus wirtschaftlicher Sicht liege beide aber auch im Clinch: Open Source zum Beispiel sei kein Geschäftsmodell, sondern vielmehr eine Go-to-market-Strategie.
Die FOSSGIS-Konferenz ist die führende Konferenz für Freie und Open Source Software für Geoinformationssysteme und OpenStreetMap im deutschsprachigen Europa. Organisiert wird sie vom gemeinnützigen Verein FOSSGIS e.V. und der OpenStreetMap Community, unterstützt vom Institut für Software der OST. Im Zentrum der Diskussionen stehen: Webmapping, Geodateninfrastrukturen, Geodatenmanagement, GeoProcessing und Desktop-GIS sowie OpenStreetMap.
Bild: Mit dem Avatar an der FOSSGIS-Konferenz: Die Teilnehmer waren online dabei – auch auf dem Gruppenfoto.