Contact Tracing: St.Gallen setzt auf neue IT-Lösung

Seit Anfang Februar müssen sämtliche Kantone dem BAG Daten aus dem Contact Tracing elektronisch übermitteln. In St.Gallen entwickelte man dafür eine neue IT-Lösung.

Seit Anfang Februar müssen alle Kantone dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestimmte Daten aus dem Contact Tracing elektronisch übermitteln. Der Kanton St.Gallen, der auch das Contact Tracing für Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden ausführt, hat dazu eine neue IT-Lösung entwickelt, wie es in einer Mitteilung heisst. Diese Lösung wurde im Auftrag des kantonalen Führungsstabs spezifisch für das Contact Tracing während der Corona-Pandemie entwickelt und baut auf die BAG-Anforderungen an die Datenlieferung auf.

Gemäss Mitteilung übermittelt der Kanton St.Gallen mit der Lösung seine Daten nun jeweils zweimal täglich – morgens und abends – automatisch und verschlüsselt. Das System könne bei Bedarf weiter angepasst werden, um zusätzlich benötigte Auswertungen zu liefern. Damit ermögliche der Kanton St.Gallen eine tagesaktuelle Datenanalyse auf nationaler Stufe.

In Betrieb ist das St.Galler IT-Tool eigentlich bereits seit November 2020. Mit der Lösung habe sich «die Administration nun stark vereinfacht», schreibt der Kanton. Parallel dazu sei das Contact-Tracing-Team weiter aufgebaut worden. Laut Mitteilung stehen über hundert Contact Tracer mit infizierten Personen in Kontakt. Dank den Massnahmen sowie dem Einsatz des ganzen Contact-Tracing-Teams sei das Contact Tracing im Kanton St. Gallen seit Dezember 2020 wieder auf Kurs.