Bündner Start-up Altatek digitalisiert die Landwirtschaft
Das Start-up Altatek aus Tenna im Safiental entwickelt mit Unterstützung von GRdigital und der OST einen autonomen Elektro-Mäher für den Einsatz in Hanglagen. Der Prototyp «amea» soll nicht nur körperlich entlasten, sondern auch digital neue Massstäbe setzen.
Während im Flachland bereits viele landwirtschaftliche Arbeiten automatisiert und elektrifiziert sind, bleibt die Digitalisierung in steilem Gelände bisher zurück. Das will Altatek ändern. Der «amea» (automatisierter multifunktionaler Einachser mit elektrischem Antrieb) wurde gezielt für den autonomen Einsatz an Hängen konzipiert. Mit der Fachhochschule OST als Partner entstand ein erstes funktionsfähiges Modell.
Für die Weiterentwicklung zur Serienreife erhält das Projekt 360'000 Franken vom Kanton Graubünden via GRdigital. Weitere 160'000 Franken steuert die Rhätische Bahn bei. Der gesamte Finanzbedarf liegt bei rund einer Million Franken. Die restliche Finanzierung ist noch offen.
Altatek-Geschäftsführer Thomas Buchli sieht den nächsten Meilenstein in der Entwicklung einer Nullserie mit fünf einsatzbereiten Prototypen bis 2026. Bis zur geplanten Markteinführung 2027 sind noch einige Hürden zu nehmen, etwa bei der Produktion und Zulassung für den autonomen Einsatz im öffentlichen Raum.
Ted: pd/red