Alpine AI öffnet SwissGPT für Schweizer Firmen

Das Davoser Unternehmen Alpine AI stellt seine Sprachmodell-Technologie SwissGPT neu über eine Programmierschnittstelle (API) zur Verfügung. Ziel ist es, dass Schweizer Firmen die KI-Lösung direkt in ihre Systeme integrieren können. Den ersten Zugang hat sich Navique aus Freiburg gesichert.

SwissGPT wurde in der Schweiz entwickelt und betrieben. Ein zentraler Punkt ist der Datenschutz: Alle Anfragen und Daten bleiben auf Schweizer Servern, werden verschlüsselt und nicht ausgewertet. Damit positioniert sich Alpine AI als Anbieter für Unternehmen und Behörden, die auf hohe Datensicherheit angewiesen sind.

«Vertrauen und Selbstbestimmung stehen im Zentrum, wenn AI in sensiblen Bereichen eingesetzt wird», sagt Alpine-AI-Mitgründer Pascal Kaufmann. Die Partnerschaft mit Navique soll zeigen, dass sich KI-Anwendungen auch ohne Abhängigkeit von ausländischen Anbietern realisieren lassen.

Navique hat die Schnittstelle als erste Firma implementiert. CEO Daniel Fasel spricht von einem klaren Bedürfnis: «Viele Unternehmen wollen KI nutzen, ohne ihre Daten ins Ausland geben zu müssen.»

Mit der API-Öffnung reagiert Alpine AI auf eine wachsende Nachfrage nach datensouveränen Lösungen in der Schweiz. Das Unternehmen gehört zu den wenigen Anbietern, die eine komplett inländische Infrastruktur und Entwicklung vorweisen können.

Text: pd/red