50 Millionen Dollar für Frontify

Frontify hat eine Series-C-Finanzierung in der Höhe von 50 Millionen Dollar erhalten. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Revaia (ehemals Gaia Capital Partners), dem grössten von Frauen geführten VC-Fonds, mit Beteiligung von High Sage Ventures und den bestehenden Investoren EQT Ventures, Blossom Capital und Tenderloin Ventures.

Mit der Finanzierung will der St.Galler Brand Management-Experte sein Wachstum beschleunigen, um neue Kunden in Europa und den USA zu gewinnen – sowohl in der Produktforschung und -entwicklung als auch bei der Einstellung von Talenten in den USA, der Schweiz und darüber hinaus, um das derzeitige Team von über 200 Mitarbeitern zu verstärken. Die Investition in motivierte und qualifizierte Talente wird die Position des Unternehmens als Vordenker für die Zukunft von Marken stärken, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. Mit der Finanzierung wird Frontify auch seine Technologie weiter ausbauen, um die wachsende globale Community an Designern, Brand Managern und Marketern zu unterstützen.

«Wir haben den Grundstein gelegt, um die Art und Weise zu revolutionieren, wie Menschen mit ihren Marken arbeiten und sie weiterentwickeln – und das über eine grosse Bandbreite von Branchen, Markengrössen, Standorten und Bedürfnissen hinweg. Es gibt noch so viel zu tun und das schaffen wir nicht alleine», sagt Roger Dudler, Gründer und CEO von Frontify (Titelbild). «Unsere Teams mit den besten und klügsten Köpfen rund um den Globus zu erweitern, Partner zu finden, die die gleichen Werte und Ansichten teilen und unsere Software auf ein ganz neues Level heben – das sind die Schwerpunkte, auf die wir uns jetzt konzentrieren.»

Den Nerv getroffen

Mit der digitalen und ortsunabhängigen Lösung, die als Web- und Desktop-Applikation zur Verfügung steht, trifft Frontify einen Nerv bei Unternehmen, die ihre Brand Journey verbessern und digitalisieren möchten. Insbesondere für global agierende Marken, für die weltweit hunderttausende Menschen arbeiten, mache Frontify den entscheidenden Unterschied, heisst es in der Mitteilung weiter. Der nahtlose Zugriff auf Markenrichtlinien und digitale Assets, Kollaborations- und Templating-Tools sowie die zentrale Konnektivität zu anderen nativen Anwendungen seien nur einige der Beispiele, die seit Beginn der Pandemie fast 300 neue Kunden dazu gebracht hätten, Frontify als Brand Management Plattform einzuführen.

Das Gründerinnen-Duo von Revaia Alice Albizzati (l.) und Elina Berrebi investiert in Frontify.
Bild: Peter Allan)

«Wir waren sofort begeistert von der Brand Management-Plattform von Frontify und dem Modell, den gesamten Brand Building-Prozess auf einer Plattform zu erfassen, die gleichzeitig die zentrale Anlaufstelle für Mitarbeitende und Kollaborationspartner wird», sagt Elina Berrebi, Founding Partner von Revaia. «Das Team hat bewiesen, dass es in der Lage ist, branchenübergreifend einige der weltweit erfolgreichsten Marken zu überzeugen und gleichzeitig ein starkes und effizientes Umsatzwachstum zu erzielen. Darüber hinaus sind wir von der Leidenschaft und den Menschen bei Frontify überzeugt und freuen uns, zum Aufbau der globalen Führungsposition des Unternehmens beizutragen.»

Frontify und seine Finanzierungspartner streben eine weitere Verbreitung der Plattform in Schlüsselmärkten wie den USA an. Gleichzeitig investieren sie weiterhin in gemeinsame Werte und Überzeugungen, wie z. B. Innovationsgeist und Authentizität, die die Grundlage der lebhaften und dynamischen Unternehmenskultur bilden.