Swisscom wird neu Startfeld-Träger

Swisscom wird neu Startfeld-Träger

Die Swisscom (Schweiz) AG ist neu Träger beim St.Galler Innovationszentrum Startfeld, neben den bisherigen Trägern Empa, FH OST, Stadt St.Gallen, SGKB und HSG. Gemeinsam werden innovative ICT-Projekte identifiziert und gefördert, damit sich diese erfolgreich entwickeln können.

Patrick Dudli (Bild) ist Startfeld-Experte und CFO von Swisscom Business Customers und damit für die finanzielle Führung der Business-Unit verantwortlich, in der alle Bedürfnisse der Corporate- und Midmarket-Kunden adressiert werden. Insgesamt beschäftigt diese 5'000 Angestellte bei einem Umsatz von rund drei Milliarden Franken. Eine davon macht Swisscom Business Customers mit IT-Lösungen für ihre Kunden. Im Gespräch mit Startfeld begründet Dudli sein Engagement.

Patrick, Du bist Experte bei Startfeld, was ist eine besondere Erfahrung aus dieser Zeit?
Die Aufgabe als Experte beim Startfeld bereitet mir seit mehreren Jahren viel Freude. Meine eigenen Erfahrungen jungen, motivierten Unternehmern mitgeben zu können, ist eine faszinierende Tätigkeit. Am meisten beeindruckt mich dabei, mit welchen tollen Ideen die Gründer zu uns kommen und welchen Enthusiasmus sie an den Tag legen. Sie sind überzeugt davon, dass die eigene Idee der Schlüssel zu erfolgreichem Unternehmertum ist.

Was bewegt Swisscom dazu, bei Startfeld als Träger einzusteigen?
Zwischen Swisscom und Startfeld besteht bereits eine jahrelange Zusammenarbeit, durch die wir Innovationen regional fördern und auch die Möglichkeit erhalten, mit spannenden Start-ups zusammenzuarbeiten. Durch die Bereitstellung von IT- und Kommunikationsinfrastruktur unterstützt Swisscom innovative Start-ups und KMU auf ihrem unternehmerischen Weg – von der Gründung bis hin zum etablierten KMU als der Ansprechpartner für ICT-Lösungen an ihrer Seite.

Was zeichnet Startfeld als geeigneten Partner aus?
Das Startfeld besitzt ein grosses Netzwerk. Start-ups und KMU haben Zugang zu diesem Netzwerk und erhalten Unterstützung, damit sie sich etablieren können. Wir als Träger erhalten durch die Partnerschaft ebenfalls Zugang zu diesem etablierten Netzwerk und können Kontakte zu vielen interessanten Start-ups und KMU knüpfen.

Welche Vision hat Swisscom für die Start-up-Welt?
Swisscom begleitet Neugründer beim Schritt in die Selbstständigkeit, indem wir sie rund um das Thema Kommunikation und IT beraten. Wir stellen ihnen die passenden Angebote zur Verfügung und kümmern uns um die Installation, damit sich die Jungunternehmer auf ihr neues Geschäft konzentrieren können. Um die finanzielle Situation beim Aufbau eines neuen Unternehmens zu berücksichtigen, unterstützen wir mit einem Starter-Kit und Rabatten. Ausserdem bieten wir für innovative Start-ups Beratungen, Experten-Know-how, Coaching-Programme, Finanzierung und Community Events.

Welche Vision hat Swisscom für innovative KMU?
KMU unterstützen wir mit ICT-Lösungen und individuellen Beratungen im Geschäftsalltag, damit sie ihr volles Potenzial ausschöpfen und sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren können. Dabei erhalten KMU von uns unter anderem die gesamte ICT-Infrastruktur aus einer Hand. Wenn ein Unternehmen wächst, bieten wir zudem skalierbare Lösungen und begleiten es rund um Digitalisierungsthemen.

Welche Kernkompetenzen bringt Swisscom in das Startfeld-Ökosystem mit ein?
Swisscom kann auf eine grosse Expertise und eine Bandbreite an Lösungen rund um die Digitalisierung zurückgreifen, wovon auch das Startfeld-Ökosystem profitiert. Da ausserdem das Startfeld selbst die IT-Infrastruktur von Swisscom nutzt, profitieren auch die Start-ups und KMU vor Ort von einem stabilen und sicheren Internetzugang.

Was ist Deiner Meinung nach das wichtigste Element bei der Förderung von innovativen Start-up-Projekten?
Das A und O bei der Start-up Förderung ist meiner Meinung nach eine aktive Begleitung des Projekts und dabei aber den Gründern trotzdem genügend Freiraum in ihren Kernkompetenzen zu lassen.

Welche externen Massnahmen sind Deiner Meinung nach nötig, um innovative Projekte noch mehr vorantreiben zu können?
Wir müssen den jungen Unternehmen Fachpersonen unterstützend zur Seite stellen, damit sie von Themen, bei denen sie weniger Erfahrung besitzen – wie beispielsweise Finanzen und Recht – entlastet werden. Denn gerade in der Anfangszeit braucht das Kerngeschäft die volle Aufmerksamkeit!

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